Mit Abstand und Augenmaß: Das Schleswig-Holstein Musik Festival setzt ein Zeichen für Kultur

Einen Sommer voller Musik mit vielen Stars – auch jenseits der Klassik – verspricht das Schleswig-Holstein Musik Festival vom 3. Juli bis zum 29. August 2021. Die Corona-Pandemie sorgt dabei für Besonderheiten und einmalige Spielstätten. Da wird die Strandkorbhalle auf Föhr zur Open Air-Arena und auf dem Rasen vor Gut Emkendorf entsteht eine Konzertbühne mit Platz für ein ganzes Orchester.

Festivalintendant Dr. Christian Kuhnt. Foto Guballa

Die Organisatoren rund um Festivalintendant Dr. Christian Kuhnt schauen voller Vorfreude und Optimismus in die Zukunft. Andreas Guballa hat den Intendanten zum diesjährigen Festivalprogramm befragt.

Wie groß ist Ihr Optimismus und Ihre Vorfreude auf den Festivalsommer 2021?

Der Optimismus ist grenzenlos und damit verbunden auch die Vorfreude. Denn wir brauchen alle dringend so etwas wie eine Perspektive, ein Licht am Ende des Tunnels. Ich glaube, diese Perspektive kann das Schleswig-Holstein Musik Festival geben.

Wie wird das Festival 2021 aussehen – einmal mit den Erfahrungen aus dem letzten Jahr und mit der großen Unbekannten, dem Corona-Virus und möglichen Mutanten?

Wir haben uns entschieden, dass wir ein wunderbares, buntes Schleswig-Holstein Musik Festival veranstalten wollen. Dass wir nicht nur improvisieren, wie im letzten Sommer, sondern planvoll an das Ganze herangehen. Gleichzeitig blenden wir die Pandemie und mögliche Veränderungen natürlich nicht aus. Optimistisch stimmt uns, dass wir auf viele Erfahrungen aus unserem „Sommer der Möglichkeiten“ aufbauen können, zum Beispiel wissen wir: Unter freiem Himmel lassen sich momentan deutlich entspanntere Konzerterlebnisse schaffen. Deshalb haben wir uns auch entschieden, etwa zwei Drittel des Programms Open Air stattfinden zu lassen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Programm.

Andere große Festivals halten sich noch mit ihrem Lineup zurück. Beim SHMF stehen die Highlights schon fest: 156 Konzerte, fünf Musikfeste auf dem Lande, zwei Kindermusikfeste, ein Werftsommer und viele andere Projekte. Worauf dürfen sich die Besucher besonders freuen?

Es gibt ein Wiedersehen mit Nigel Kennedy, einem der Publikumslieblinge in Schleswig-Holstein. Er wird mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zu erleben sein und Beethovens Violinkonzert spielen. Anne-Sophie Mutter wird zu uns kommen, außerdem Daniil Trifonov, Rolando Villazón und Jan Lisiecki, Natürlich haben wir auch wieder Porträtkünstlerinnen und Porträtkünstler der letzten Jahre wie Janine Jansen, Sol Gabetta, Avi Avital, Martin Grubinger und Xavier de Maistre zu Gast. Die Liste ist unendlich lang von tollen großen Namen der klassischen Musik. Aber wir bewegen uns auch wieder fernab der Klassik, zum Beispiel in Richtung österreichische Tradition: Die österreichische Musik – auch die Popularmusik – ist stark geprägt von der Volksmusik; und weil wir uns im Rahmen der Komponisten-Retrospektive mit dem österreichischen Komponisten Franz Schubert beschäftigten, haben wir uns gefragt: Wie klingt denn eigentlich die Musik Österreichs heute? Und wer wäre Schubert heute? Wäre er ein Liedermacher wie Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich oder Konstantin Wecker? Die drei kommen zu uns und setzen die große Tradition der Liedermacher fort.

Kommen wir zu zwei Eckpunkten des Festivals: der Komponisten-Retrospektive und der Porträtkünstlerin.

Die Musik von Franz Schubert nimmt eine zentrale Stellung in der Musikgeschichte ein. Für uns war sein Werk immer von großem Interesse, denn er hat viele Sinfonien und Kammermusik komponiert und nicht so sehr viele Opern – ideal geeignet also für ein Festival! Neben dem Werk ist es uns immer ein Anliegen, den Norddeutschland-Bezug unseres Schwerpunktkomponisten herauszuarbeiten – und das war bei Schubert wirklich schwer! Er ist sehr jung gestorben und ist über die Stadtgrenzen von Wien kaum hinausgekommen. Natürlich war er nie im Norden, er wusste sicher auch nicht, wie überhaupt ein Meer riecht. Aber nach intensiver Auseinandersetzung mit seinem Werk haben wir festgestellt, dass drei norddeutsche Literaten, nämlich Graf zu Stolberg, Matthias Claudius und Georg Philipp Schmidt von Lübeck, Texte geschrieben haben, die von Schubert vertont wurden: „Auf dem Wasser zu singen“, „Der Tod und das Mädchen“, „Abendlied“ oder „Der Wanderer“ – das sind gewichtige Komposition im Liedschaffen von Schubert, die auf Texten dieser norddeutschen Autoren basieren. Also konnten wir doch eine Verbindung finden – und diese wird sich auch im Programm ausdrücken.

Hélène Grimaud. Foto Mat Hennek

Ich selbst kenne Hélène Grimaud seit 2007 persönlich. Sie ist für mich eine der interessantesten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Nicht nur, weil sie eine herausragende Musikerin ist, sondern auch ein ganz besonderer Mensch. Nach ihrem Festivaldebüt 2013 kehrte sie 2017 zurück und spielte ein Konzert in der Reithalle in Elmshorn. Die Kombination aus diesem besonderem Konzertsaal mit seiner exquisiten Akustik und den Pferden, die das Ambiente auch prägen, hat sie so fasziniert, dass sie im Anschluss den Wunsch äußerte, das Festival noch viel intensiver kennenlernen zu wollen. Somit ist sie quasi die Erste, die sich direkt auf das Porträt beworben hat. In enger Zusammenarbeit mit ihr ist dann ihr Wunschprogramm entstanden: Im Eröffnungskonzert spielt sie Werke von Brahms, außerdem Kammerorchesterprojekte mit der Camerata Salzburg – hier steht Mozart auf dem Programm – bis hin zu intimen Formen wie Klavier- und Liederabenden. Hélène Grimaud nimmt dieses Porträt sehr ernst und sieht darin auch eine Riesenchance.

Wer mittlerweile auch zur Festivalfamilie gehört und letztes Jahr sehr präsent war, ist der Perkussionist Martin Grubinger, der sein 20 jähriges SHMF-Jubiläum feiert…

Ist das nicht unfassbar? Er kehrt an den Ort zurück, an dem er vor 20 Jahren zum ersten Mal ein SHMF-Konzert gab – auf das Gut Emkendorf. Hier feiert er in diesem Sommer dieses ganz besondere Jubiläum, und zwar auf einer großen Open Air Bühne, die wir im Park des Herrenhauses errichten.

Das schlägt den Bogen zu den Open Air Konzerten. Sie sagten schon, zwei Drittel der Konzerte finden unter freiem Himmel statt. Wie gut ist Ihr Draht zu Petrus, dass er uns wieder einen trockenen Sommer beschert?

Einen besonders guten Draht nach oben zu haben, ist nicht notwendig. Ich bin jetzt seit 1990 in Norddeutschland – natürlich haben wir auch mal unbeständige Sommer erlebt, aber alles ist weniger schlimm als diese Situation, die durch Corona geprägt ist. Gegen Nieselregen und den Wind können wir uns wunderbar schützen, indem wir uns ein bisschen wärmer anziehen. Und dementsprechend rücken wir den Aspekt des Wetters nicht so sehr in den Vordergrund. Wir hoffen natürlich auf schönes Wetter, aber ich bin optimistisch, dass wir auch an Regentagen wunderbare musikalische Erlebnisse genießen können.

Es gibt eine Vielzahl von neuen Spielstätten, die ihre Open Air Premiere feiern. Welche sind besonders spannend?

Wir haben ja vorhin schon die Reithalle in Elmshorn erwähnt; dort errichten wir gleich nebenan auf der Trabrennbahn eine Bühne – ein Riesengelände, das von uns bisher lediglich als Parkplatz genutzt wurde, dabei ist es dort wunderschön! Und in Schleswig werden wir hinter Schloss Gottorf eine raupenförmige Bühne errichten, die eine großartige Akustik auch für Kammermusik bietet.

Die Kreisstadt Heide wird diesmal kein Spielort sein, obwohl man hier auf dem größten Marktplatz Deutschlands sicherlich viel Abstand hätten halten können. Welche Dithmarscher Spielstätten sind in diesem Jahr dabei?

Angesichts der Situation mussten wir die Anzahl der Konzerte reduzieren. Leider konnten wir auch Heide nicht berücksichtigen – das ist uns unglaublich schwergefallen. Es gibt zwar einen riesigen Markt, aber der ist wiederum fast schon zu groß. Sofern wir wieder nur sehr beschränkte Zuschauerzahlen zulassen dürfen, wirken 500 Menschen auf diesem riesigen Platz ein wenig verloren. Dafür kehren wir mit zwei Konzerten auf das Aldra-Gelände zurück, das sich im letzten Jahr mit Martin Grubinger so toll bewährt hat. Zwar sind wir diesmal nicht in meinem so lieb gewonnenen Tomaten-Gewächshaus in Wöhrden, dafür veranstalten wir ein Open-Air-Konzert in Friedrichsgabekoog. Außerdem ziehen wir auf den Kirchhof in Marne und machen Halt im Elbeforum Brunsbüttel.

Mit The Big Vienna gibt es auch wieder das erfolgreiche Nord Art Format. Was erwartet die Besucher dort?

Diese Kombination aus Bildender Kunst, Industriegeschichte und Musik ist für uns ein absoluter Traum. Wir haben das Projekt dieses Jahr „The Big Vienna“ genannt. Es geht los mit der Grande Dame der österreichischen Gesangskunst, Erika Pluhar, eine absolute Legende! Sie wird das Publikum in diese besondere Atmosphäre Wiens einführen. Wien ist ja sehr viel mehr als eine wunderschöne Stadt, sondern sie hat eine eigene Seele. Erika Pluhar wird gemeinsam mit unserem Festivalorchester auf der Bühne stehen. Das Orchester spielt dazu Walzer von Johann Strauß, die zu Wien gehören wie der Prater.

Dann kommt Daniel Hope mit seinem Zürcher Kammerorchester und echten Evergreens der großen Wiener Komponisten wie Mahler, Beethoven und Schubert. Darunter auch Mozarts Meisterwerk „Die kleine Nachtmusik“, die im kollektiven Bewusstsein sind, aber die man relativ selten auf der Bühne erleben kann.

Am Abend gibt es dann eine komponierte Neuinterpretation von Schuberts „Winterreise“, die von Hans Zender entwickelt wurde, dem ehemaligen Generalmusikdirektor in Kiel. Man wird viel Schubert wiederentdecken, aber auch das ein oder andere Verstörende. Das ist wieder ein sehr buntes Programm, bei dem es sich auf jeden Fall lohnt, den ganzen Tag dabei zu sein.

Vom Wiener Schmäh kommen wir zurück zum norddeutschen Ambiente. Ganz neu im Programm ist der Werftsommer auf der Gollan Kulturwerft in Lübeck.

Wir sind vor zwei Jahren ja aus einem wunderschönen Stadtpalais in der Lübecker Altstadt auf dieses ehemalige Industriegelände gezogen. Dort bieten wir nun Musikerinnen und Musikern eine Bühne, die man eigentlich nicht sofort mit dem SHMF verbindet: Singer-Songwriter und aufstrebende Künstler, die zum Schwelgen und Staunen animieren, aber auch die Kult-Marching-Band „Meute“, die auf Blasinstrumenten Techno spielt und zwar hochvirtuos und mitreißend. Das Ganze ist für uns eine Art offenes Format: Man darf kommen, sich inspirieren lassen, entspannen und es sich gut gehen lassen. Für das leibliche Wohl wird mit kulinarischen Angeboten aus der Region gesorgt, weil wir auch den Gedanken der Nachhaltigkeit hier ganz intensiv leben wollen.

Pianistin Isata Kanneh-Mason Robin Clewley

Fehlen darf auch die Nachwuchsförderung nicht. Wir sprachen schon von Martin Grubinger, einem ehemaligen Bernstein Award Preisträger. Wer wird den Preis der Sparkassen Stiftung in diesem Jahr erhalten?

Das Besondere an diesem Preis ist in der Tat, dass wir die Künstler im besten Fall über viele Jahre hinweg begleiten. Im letzten Jahr haben wir den Preis an den griechischen Flötisten Stathis Karapanos verliehen – allerdings konnte das Preisträgerkonzert Pandemie-bedingt nicht vor Publikum stattfinden. Wir fanden dann eine großartige neue Form, indem wir das Konzert und die Preisübergabe online streamten.

Nichts desto trotz hoffen wir natürlich, dass wir der diesjährigen Preisträgerin, der britischen Pianistin Isata Kanneh-Mason, den Preis am 20. August wieder vor Publikum überreichen können. Sie stammt aus einer sehr musikalischen Familie. Ich glaube, dort gibt es abends kein Abendbrot, sondern es wird eine Beethoven-Sonate auf den Tisch gelegt und gemeinsam musiziert. Isata Kanneh-Mason ist eine der ganz jungen Stars von morgen. Sie nicht nur eine herausragende, ernsthafte Musikerin, sondern besitzt auch eine echte Bühnenpersönlichkeit. Als sie von der Auszeichnung erfuhr, war sie – im Gegensatz zu vielen anderen jungen Künstlern – sofort sicher, welches Programm sie präsentieren wird: Das Klavierkonzert von Clara Schumann – sie verehrt diese Komponistin, die sich aus dem Schatten ihrer männlichen Kollegen herausarbeitete und große Berühmtheit erlangte.

Festivalchor und Festivalorchester gehören auch fest zum pädagogischen Standbein des SHMF. Ich kann mir vorstellen, diesbezüglich standen Sie auch vor großen Herausforderungen…

Es bleibt in beiden Projekten spannend. Beim Schleswig-Holstein Festival Orchester sind wir abhängig von den Reisebestimmungen. Die jungen Musikerinnen und Musiker aus rund 30 Ländern qualifizieren sich normalerweise bei Probespielen im Winter für ihren Sommer beim SHMF. So war es auch 2020 – doch dieser Besetzung mussten wir dann absagen, lediglich Kammermusikprojekte in sehr kleiner Besetzungen waren möglich. Nun haben wir das große Orchester aus letztem Jahr erneut eingeladen, vornehmlich aus Europa, da Reisen hier noch am ehesten möglich sein werden. Und auch hochkarätige Dirigenten sind wieder zu Gast: Ton Koopman wird mit dem Orchester arbeiten, es wird ein Wiedersehen mit Manfred Honeck geben und natürlich darf unser Principal Conductor Christoph Eschenbach auch nicht fehlen. Einen Festivalsommer ohne dieses Orchester zu erleben, wäre für uns wirklich undenkbar.

Beim Chor haben wir im letzten Jahr Maßstäbe gesetzt. Es galt als unmöglich, Chorprojekte zu realisieren. Wir wollten nicht aufgeben und zogen mit 25 Sängerinnen und Sängern kurzerhand in einen der größten Säle Schleswig-Holsteins: in die Holstenhallen in Neumünster. Mit extra viel Platz und Sicherheitsabstand wurde ein unglaubliches Projekt realisiert, das wir für den SHMF-YouTube-Kanal dokumentiert haben. Für dieses Jahr haben wir uns wieder etwas Neues einfallen lassen, weil sich die Situation für Chöre nach wie vor nicht entspannt hat. Anlässlich des 75. Geburtstag des Landes Schleswig-Holstein hat sich unser Chordirektor Nicolas Fink vorgenommen, ein Programm zu machen mit Komponisten, die einen ganz engen Schleswig-Holstein Bezug haben; entweder sind sie hier geboren oder gestorben oder hatten eine norddeutsche Prägung. Das Projekt werden wir unserem Publikum in Form einer CD-Aufnahme zugänglich machen. Der Chor hat also eine Perspektive, nichts desto trotz hoffen wir natürlich sehr, dass sich die Situation bald entspannt und es wieder echte Chorkonzerte geben kann.

Trotz allem Optimismus und der Zuversicht – wie sehr müssen Sie für das Gesamtfestival einen Plan B in der Schublade haben bzw. kurzfristig wieder auf Sicht fahren?

Das ist eine Frage, die heute schwer zu beantworten ist; denn würden wir einen Plan B haben, müssten wir auch einen Plan C und einen Plan D haben. Dann müssten wir einen Plan für die unterschiedlichen Kreise im Land haben, weil die Situation von Ort zu Ort unterschiedlich sein könnte. Wir sind optimistisch, dass sich die Lage wieder entspannt, weil es mehr Impfungen, mehr Tests und mehr Erfahrungen gibt. Und wenn die Dinge doch anders kommen, müssen wir eben wieder improvisieren. Aber das können wir jetzt noch nicht planen. Man kann ganz klar sagen: Unser Publikum hat sich letztes Jahr solidarisch mit uns erklärt und ist uns treu geblieben. Selbstverständlich werden wir alle Festivalfans so schnell wie möglich informieren, wenn wir Dinge verändern müssen. Und wenn doch ein Konzert abgesagt werden muss, erstatten wir selbstverständlich den Eintrittspreis. Daher gibt es für das Publikum kein Risiko.

Für uns Kulturschaffenden ist es jetzt wichtig, Konzerte zu planen, in die Zukunft zu schauen und somit ein Zeichen für die Kultur zu setzen. Wir müssen jede Gelegenheit nutzen, aktiv zu sein und uns Gehör zu verschaffen. Es reicht nicht, für die Kultur zu brennen, wir müssen für sie kämpfen!

Denn dass Kultur ein Lebensmittel ist, ist keine hohle Phrase, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wir können vielleicht eine gewisse Zeit auf Kultur verzichten, aber das kann kein Dauerzustand sein. Sonst werden wir seelisch vertrocknen.

Infos: shmf.de

Der schriftliche Vorverkauf hat begonnen. Konzerttickets können online auf www.shmf.de erworben werden. Auch die Ticketbestellung per Post (Kartenzentrale des SHMF, Postfach 3840, 24037 Kiel) oder Fax (0431-23 70 711) ist möglich. Am 8. März 2021startet der telefonische Vorverkauf. Ab diesem Datum können SHMF-Tickets über die Tickethotline (0431-23 70 70) bestellt werden.